Über den Deutschen Ritterorden St. Georg
Die Erfüllung der Ordens-Ziele erfolgt heute vor allem im individuellen Kreis der Ordensmitglieder, die als Multiplikatoren wirken. Jeder Ritter ist angewiesen, mit offenen Augen seine Umgebung zu beobachten und zu helfen, wo immer er eine Möglichkeit dazu sieht. Übersteigen die erforderlichen Hilfen seine eigenen Möglichkeiten, hat er die Ordensgemeinschaft zu informieren, damit diese nach weiteren Möglichkeiten sucht.Der Deutsche Ritterorden St. Georg arbeitet mit befreundeten Orden und anderen Hilfsorganisationen zusammen.
Ritterliches Handeln bedeutet humanitäres Handeln, Kampf gegen Intoleranz, gegen Elend und Ungerechtigkeit, für Nächstenliebe und Brüderlichkeit in gemeinsamer Verantwortung und individuellem Engagement.
Die Mitgliedschaft im Orden steht Jedem offen, der integer und bereit ist, diesen Zielen zu dienen. Der Deutsche Ritterorden St. Georg hat den Status eines eingetragenen gemeinnützigen Vereins. Seine Leitung obliegt dem Kapitelrat, das sind Großmeister, Großkanzler und Ordenskanzler, Schatzmeister und Quartiermeister. Der Ordensrat, bestehend aus den Würdenträgern ex officio, den Gouverneuren, der Großdame, dem Ordensgeistlichen, dem Justitiar und dem Adjutanten berät den Kapitalrat in wichtigen Entscheidungen.
Mindestens einmal jährlich treffen sich die Ritter zum Konvent, das ist die Mitgliederversammlung. Weiterhin kommen die Ritter beim Konvent zusammen um hierbei neue Mitglieder durch Ritterschlagung in ihren Kreis aufzunehmen.
Außer dem Deutschen Ritterorden St. Georg, der auch in der Schweiz tätig ist, gibt es heute unter anderem den St. Georg-Orden von Kärnten oder die "Confrerie Equestre de St. Georges de France". Der St. Georg-Orden hatte von Anfang an den Charakter einer humanitären Vereinigung, die militärhierarchisch gegliedert war. Schon im 13. Jahrhundert wirkten seine Ritter segensreich im vorderen Orient, betreuten arme und kranke Pilger. Symbol ihrer Überzeugung war das Kreuz mit acht Spitzen, die die acht Tugenden repräsentieren: